Felsenweg 2 - Bollendorf - Beaufort
Bollendorf
Es ist ein riesiges Massiv aus Sandstein und Dolomit, Relikte eines uralten Flussdeltas, in das sich die Sauer mit ihren Zuflüssen tief eingeschnitten hat. Wasser, Sonne, Wind und Zeit sind die Baumeister steil aufragender Felswände, welche die Talflanken zieren und die Felsenwege im NaturWanderPark delux zu einem beeindruckenden Erlebnis machen.
Ihr startet am Sonnenberg über dem Urlaubs- und Grenzort Bollendorf, gewinnt rasch an Höhe und umrundet das Bollendorfer Plateau an seiner spektakulären Südkante. Über euren Köpfen türmen sich zerklüfteten Felsformationen: Nikolauslay, Muhmenlay und Predigtstuhl, umrundet vom sich windenden Steig, dem ihr über in Stein gehauene Stufen folgt. Es ist, als hätte der Teufel beim Zusammenfügen dieser gigantischen Felsblöcke seine Hand im Spiel gehabt: gewaltige Steinklötze, kunstvoll gestapelt und gut ausbalanciert – eingebettet im satten Grün der Farne, Flechten und Moose.
Nun geht es durch den Wald steil abwärts zu einer bizarr geformten Kalksintergrotte, über die das Wasser in Tränen tropft: die Tränenlay. Über eine alte Steinbrücke quert ihr die Sauer und seid jetzt in der „Kleinen Luxemburgischen Schweiz“. Ihr folgt der felsigen Klamm des Millebaachs und erreicht Beaufort mit seiner imposanten Burgruine und dem sehenswerten Renaissanceschloss. Gönnt euch eine Pause: Straßencafé oder Schlossbesichtigung mit köstlicher Cassis-Verkostung – je nach Lust und Laune.
Gemeinsam Abenteuer bestehen
Die spektakulären Felseindrücke setzen sich im Haupeschbachtal fort. Nach jeder Biegung ein neuer Blickwinkel, ein neues Fotomotiv. Über Stege, Stock und Stein geht es mal rechts, mal links des Wassers talwärts bis Grundhof. Dann steigt ihr wieder bergan und erreicht in der Felskulisse einen weiteren Höhepunkt: Die „Mandrack“-Passage. Sie ist im Schulterbereich nur etwa 40 cm breit. Da ist es gut, einen Partner an der Seite zu haben, der schon mal den Rucksack entgegennimmt. Der Felsenweg wendet sich nun talwärts nach Bollendorf, wo ihr auf dem gegenüberliegenden Hang euren Startpunkt wieder erreicht.
Markierung der Tour: